Das Rezept für den beliebten Leberkäse stammt aus der österreichisch-bayerischen Grenzregion. Das im Kasten gebackene Brät aus Bio Schweine- und Rindfleisch zählt dennoch zu den Brühwurstsorten. Wenn es mal ganz schnell gehen muss, einfach mit süßem Senf bestreichen und zwischen zwei Brötchenhälften klemmen. Noch schmackhafter ist es jedoch, den Bio Leberkäse nach bayerischer Art anzubraten und mit Kartoffelstampf und in Butter gebratenen Zwiebeln zu servieren. Für den Farbtupfer auf dem Teller dazu noch ein wenig Mischgemüse mit frischer Petersilie.
Das verwendete Fleisch kommt vom Bio Schwein, das mit hochwertigem Bio Rindfleisch, Schweinespeck, Salz und Gewürzen verfeinert wird. Nach dem sogenannten Kutterprozess, also dem feinen Zerkleinern unter Zugabe von Eis, damit sich das Brät durch den mechanischen Vorgang nicht erwärmt, wird die Masse in die klassische Kastenform gegeben und gegart. Durch das Backen entsteht die leicht gebräunte Kruste, die dem Bio Leberkäse bayerischer Art sein besonderes Aroma verleiht.
Das Besondere am Bio Leberkäse bayerischer Art ist seine Herstellung mittels Warmfleischverarbeitung. Das bedeutet, dass das verwendete Bio Schweinefleisch noch schlachtwarm direkt in die Verarbeitung gelangt und nicht zwischengekühlt wird. Der Vorteil dieser Methode liegt in der Beibehaltung des natürlichen Phosphats (ATP), das die Eigenschaft besitzt, die Feuchtigkeit des Muskelfleischs binden zu können. So wird der Bio Leberkäse besonders zart und saftig.
Übrigens ist Leberkäse ein naher Verwandter des Fleischkäses. Nur im Gegensatz zum Fleischkäse enthält der Leberkäse – wer hätte es geahnt – auch Leber. So ist es zumindest in Deutschland geregelt, um Verwirrung vorzubeugen. Der Name sagt nämlich ursprünglich nichts über die Zutaten aus. Denn der Begriff „Kas“ bedeutet im Bayrischen so viel wie „essbare Masse“ und „Laib“ zielte auf die Form der Brühwurst ab. Ansonsten ähneln sich die beiden sehr.