Schäferei Behringhof
- Ralf Behring -
Steckbrief
Name des Betriebes | Schäferei Behringhof |
Name Landwirt:in |
Ralf Behring |
Betriebsgründung und Verbandszugehörigkeit | Bioland |
Betriebsgröße | Insgesamt 14 Hektar, davon 2 ha Acker und 13 ha Grünland |
Gehaltene Tierarten | 161 Mutterschafe und Nachzucht der Rasse Schwarzkopfschaf
|
Aufzucht/ Haltung | ganzjährige Weidehaltung
|
Fütterung Sommer |
frischer Weideaufwuchs aus Gräsern und Kräutern |
Fütterung Winter |
Grünaufwuchs, der sich noch finden lässt Heu |
Sonst. landwirtschaftliche Produkte |
Obst Saft |
Besonderheiten des Betriebes |
Schwerpunkt Klima- und Artenschutz mit eigenem Lehrpfad Erprobung von Schafwolle als Dämmmaterial zur Dachbegrünung |
Beschreibung
Der Behringhof liegt im Märkischen Oderland, an den Ausläufern der Märkischen Schweiz. Zum Hof gehören zwei über 100 Jahre alte historische Hofstellen, die zum Besuchen und Verweilen einladen. Der Betrieb wurde 1992 gegründet und gehört dem Bioland-Verband an. Insgesamt werden 14 Hektar bewirtschaftet, die sich auf 2 Hektar Acker- und 12 Hektar Grünland aufteilen. Landwirt Ralf Behring hält auf weitläufigen Koppeln und Streuobstwiesen 161 Mutterschafe sowie deren Nachzucht der Rasse Schwarzkopf.
Durch die Koppelschafhaltung auf Streuobstwiesen leisten die Tiere einen wichtigen Beitrag zum heimatlichen Naturschutz. Denn zum einen halten die Schafe Gräser und Kräuter unter den Obstbäumen kurz und schaffen somit Nahrungshabitate für zahlreiche Vögel und Insekten, die auf offene Graslandschaften angewiesen sind. Zum anderen verdichten die kleinen Huftiere mit ihren Klauen die Grasnarbe. Das Getrappel vertreibt wiederum kleine Schadnager wie Mäuse, die ihre Nester in der Nähe der Obstbaumwurzeln anlegen und diese somit schädigen könnten.
Der besondere Fokus des Betriebes liegt auf dem Klima- und Artenschutz und der pädagogischen Vermittlung dieser Ziele. Hierzu wurde ein Lehrpfad errichtet, auf dem Führungen zum Thema angeboten werden. Außerdem werden alternative Dämmungen wie Dachbegrünungen mit Schafwolle erprobt, um diesem Naturmaterial eine sinnvolle Nutzung zukommen zu lassen. Denn die heimische Wolle wird bisweilen aufgrund von flauschiger Konkurrenz aus Neuseeland und Australien leider häufig verworfen.
Tiere
Auf dem Behringhof wird Koppelschafhaltung mit 161 Mutterschafen der Rasse Schwarzkopf, sowie deren Nachzucht betrieben. Da bei Schafen Zwillingsgeburten die Regel sind, kommt der Betrieb somit auf über 300 Tiere, die alle zusammen in einer großen Herde auf Streuobstwiesen und Koppeln leben. Das Schwarzkopf Schaf ist ein großrahmiges Fleischschaf mit sehr guter Schlachtkörperqualität. Durch die liebevolle Zuchtarbeit von Ralf Behring, setzt sich die große Herde inzwischen aus sehr robusten Tieren zusammen, die ganzjährig draußen leben können. Sogar die Lämmer werden im Winter auf der Weide in der Natur geboren.
Im Sommer ernähren sich die Schafe vom natürlichen Weideaufwuchs, also saftigen Gräsern, würzigen Kräutern und dem einen oder anderen Obstzweig. Im Winter wird geknabbert, was die Weide noch her gibt und mit Heu zugefüttert. Da kein Kraftfutter in Form von Getreide zum Einsatz kommt und die Schafe auf der Weide stets in Bewegung sind, wachsen die Tiere sehr langsam, was der hervorragenden Fleischqualität zugutekommt. Das Lammfleisch ist besonders zart und gut marmoriert.
Anders als die landläufige Meinung besagt, stammt Lammfleisch nicht von neugeborenen Schafen, sondern von kräftigen Jungtieren, die mit 10 bis 11 Monaten ihre Schlachtreife erlangt haben. Denn in Deutschland darf Fleisch, das von Schafen, die jünger als 12 Monate sind, als Lammfleisch bezeichnet werden.
Name des Betriebes | Schäferei Behringhof |
Name Landwirt:in |
Ralf Behring |
Betriebsgründung und Verbandszugehörigkeit | Bioland |
Betriebsgröße | Insgesamt 14 Hektar, davon 2 ha Acker und 13 ha Grünland |
Gehaltene Tierarten | 161 Mutterschafe und Nachzucht der Rasse Schwarzkopfschaf
|
Aufzucht/ Haltung | ganzjährige Weidehaltung
|
Fütterung Sommer |
frischer Weideaufwuchs aus Gräsern und Kräutern |
Fütterung Winter |
Grünaufwuchs, der sich noch finden lässt Heu |
Sonst. landwirtschaftliche Produkte |
Obst Saft |
Besonderheiten des Betriebes |
Schwerpunkt Klima- und Artenschutz mit eigenem Lehrpfad Erprobung von Schafwolle als Dämmmaterial zur Dachbegrünung |
Der Behringhof liegt im Märkischen Oderland, an den Ausläufern der Märkischen Schweiz. Zum Hof gehören zwei über 100 Jahre alte historische Hofstellen, die zum Besuchen und Verweilen einladen. Der Betrieb wurde 1992 gegründet und gehört dem Bioland-Verband an. Insgesamt werden 14 Hektar bewirtschaftet, die sich auf 2 Hektar Acker- und 12 Hektar Grünland aufteilen. Landwirt Ralf Behring hält auf weitläufigen Koppeln und Streuobstwiesen 161 Mutterschafe sowie deren Nachzucht der Rasse Schwarzkopf.
Durch die Koppelschafhaltung auf Streuobstwiesen leisten die Tiere einen wichtigen Beitrag zum heimatlichen Naturschutz. Denn zum einen halten die Schafe Gräser und Kräuter unter den Obstbäumen kurz und schaffen somit Nahrungshabitate für zahlreiche Vögel und Insekten, die auf offene Graslandschaften angewiesen sind. Zum anderen verdichten die kleinen Huftiere mit ihren Klauen die Grasnarbe. Das Getrappel vertreibt wiederum kleine Schadnager wie Mäuse, die ihre Nester in der Nähe der Obstbaumwurzeln anlegen und diese somit schädigen könnten.
Der besondere Fokus des Betriebes liegt auf dem Klima- und Artenschutz und der pädagogischen Vermittlung dieser Ziele. Hierzu wurde ein Lehrpfad errichtet, auf dem Führungen zum Thema angeboten werden. Außerdem werden alternative Dämmungen wie Dachbegrünungen mit Schafwolle erprobt, um diesem Naturmaterial eine sinnvolle Nutzung zukommen zu lassen. Denn die heimische Wolle wird bisweilen aufgrund von flauschiger Konkurrenz aus Neuseeland und Australien leider häufig verworfen.
Auf dem Behringhof wird Koppelschafhaltung mit 161 Mutterschafen der Rasse Schwarzkopf, sowie deren Nachzucht betrieben. Da bei Schafen Zwillingsgeburten die Regel sind, kommt der Betrieb somit auf über 300 Tiere, die alle zusammen in einer großen Herde auf Streuobstwiesen und Koppeln leben. Das Schwarzkopf Schaf ist ein großrahmiges Fleischschaf mit sehr guter Schlachtkörperqualität. Durch die liebevolle Zuchtarbeit von Ralf Behring, setzt sich die große Herde inzwischen aus sehr robusten Tieren zusammen, die ganzjährig draußen leben können. Sogar die Lämmer werden im Winter auf der Weide in der Natur geboren.
Im Sommer ernähren sich die Schafe vom natürlichen Weideaufwuchs, also saftigen Gräsern, würzigen Kräutern und dem einen oder anderen Obstzweig. Im Winter wird geknabbert, was die Weide noch her gibt und mit Heu zugefüttert. Da kein Kraftfutter in Form von Getreide zum Einsatz kommt und die Schafe auf der Weide stets in Bewegung sind, wachsen die Tiere sehr langsam, was der hervorragenden Fleischqualität zugutekommt. Das Lammfleisch ist besonders zart und gut marmoriert.
Anders als die landläufige Meinung besagt, stammt Lammfleisch nicht von neugeborenen Schafen, sondern von kräftigen Jungtieren, die mit 10 bis 11 Monaten ihre Schlachtreife erlangt haben. Denn in Deutschland darf Fleisch, das von Schafen, die jünger als 12 Monate sind, als Lammfleisch bezeichnet werden.