Biohof Solf
- Helmut Solf -
Steckbrief
Name des Betriebes | Biohof Solf |
Name Landwirt:in |
Helmut Solf |
Betriebsgründung und Verbandszugehörigkeit | Naturland |
Betriebsgröße | Insgesamt 400 Hektar, 360 ha Acker und 40 ha Grünland |
Gehaltene Tierarten | Schweine, als Kreuzung aus Duroc, Deutschem Edelschwein und Deutscher Landrasse |
Aufzucht/ Haltung |
Freilandhaltung der Sauen mit Schutzhütten in Gruppen von 15 bis 20 Individuen Ferkel im Aufzuchtbereich mit Liegebereich und Auslauf in Gruppen von 40 Absetzern Mastschweine in Masthalle mit Großboxen in Gruppen von 70 Läufern |
Fütterung |
hochenergetische Eiweißpellts, Grassilage und Heu sowie im Sommer frisches Weidegras |
Sonst. landwirtschaftliche Produkte | Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Lupine und Erbse sowie Raps und Sonnenblumen zur Speiseölgewinnung |
Besonderheiten des Betriebes |
überdurchschnittlich viel Platz (500 qm) pro Tier für die Sauen in Freilandhaltung |
Beschreibung
Der Biohof Solf liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte, am südlichsten Zipfel der Müritz und wird hier seit 1992, inzwischen in zweiter Generation als Familienbetrieb geführt. Seit 2015 wird der Betrieb nach den Naturland-Richtlinien bewirtschaftet. Die beiden Landwirte Helmut Solf und sein Sohn Götz haben hier ein kleines Paradies für Schweine aufgebaut. Da kann es schon mal vorkommen, dass bei einem Besuch ein Ferkel von links nach rechts mitten über den Weg prescht, wenn die Kleinen noch unter der Litze hindurch flitzen können.
Insgesamt werden auf dem Biohof Solf 400 Hektar (ha) Land bewirtschaftet. Mit 360 ha ist die überwiegende Mehrheit Ackerland, auf dem neben Ackerfutter wie Kleegras oder Luzerne auch Druschfrüchte wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Sonnenblumen und Raps angebaut werden. Die pflanzlichen Erzeugnisse werden entweder im eigenen Betrieb verfüttert oder von der Bio Eichenmühle in Basepohl und der Naturland Vermarktungsgesellschaft verarbeitet. Die 40 ha Grünland werden beweidet oder als Mähweide genutzt, um daraus Winterfutter wie Heu oder Grassilage zu pressen.
Tiere
Das Besondere am Biohof Solf ist die Sauenhaltung im Freiland. Das 40 Hektar große Areal ist dabei wie ein Kuchen in Tortenstücke aufgeteilt, sodass die Sauen jährlich mit ihren kuscheligen Schutzhütten umziehen und ein frisch regeneriertes Stück Weide beziehen können. Die Sauen leben in Gruppen von jeweils 15 bis 20 Tieren und werden nur zum Abferkeln separiert, um eine bedarfsgerechte Fütterung zu garantieren und den frisch gebackenen Müttern ein wenig Eingewöhnungszeit mit ihren Ferkeln zu gönnen. Über Sommer fressen die Tiere am liebsten den frischen Weideaufwuchs, ergänzt durch ein eiweißreiches Pelletfutter und Grassilage.
Die Nachzucht der Familie Solf ist eine Kreuzung aus Duroc, deutscher Landrasse und deutschem Edelschwein. Diese Rassen kombinieren wichtige Eigenschaften wie Mütterlichkeit, Fruchtbarkeit und Robustheit mit einer hohen Fleischqualität. Nachdem die Ferkel mit 6 Wochen von den Sauen abgesetzt wurden, ziehen sie in Ferkelgruppen aus ca. 40 Tieren um. Hier bleiben die Absetzer für ungefähr 5 Wochen, bis sie ihr Gewicht auf ca. 30 Kilo verdreifacht haben.
Danach ziehen die sogenannten Läufer in die Masthalle um. Hier leben sie in Gruppen von 70 Schweinen in Großboxen mit abgetrenntem Liege- und Fressbereich, sodass die reinlichen Tiere ihren Toilettengang getrennt hiervon erledigen können. Natürlich gibt es auch einen großzügig gestalteten Außenbereich mit reichlich Spielmaterial aus Salzlecksteinen, aufgehängten Stöckern und weiterem Spielzeug. Das Einstreumaterial aus Stroh und Raufutter in Form von Heu oder Silage regt die neugierigen Tiere zum Wühlen, Schnüffeln und Spielen an.
Name des Betriebes | Biohof Solf |
Name Landwirt:in |
Helmut Solf |
Betriebsgründung und Verbandszugehörigkeit | Naturland |
Betriebsgröße | Insgesamt 400 Hektar, 360 ha Acker und 40 ha Grünland |
Gehaltene Tierarten | Schweine, als Kreuzung aus Duroc, Deutschem Edelschwein und Deutscher Landrasse |
Aufzucht/ Haltung |
Freilandhaltung der Sauen mit Schutzhütten in Gruppen von 15 bis 20 Individuen Ferkel im Aufzuchtbereich mit Liegebereich und Auslauf in Gruppen von 40 Absetzern Mastschweine in Masthalle mit Großboxen in Gruppen von 70 Läufern |
Fütterung |
hochenergetische Eiweißpellts, Grassilage und Heu sowie im Sommer frisches Weidegras |
Sonst. landwirtschaftliche Produkte | Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Lupine und Erbse sowie Raps und Sonnenblumen zur Speiseölgewinnung |
Besonderheiten des Betriebes |
überdurchschnittlich viel Platz (500 qm) pro Tier für die Sauen in Freilandhaltung |
Der Biohof Solf liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte, am südlichsten Zipfel der Müritz und wird hier seit 1992, inzwischen in zweiter Generation als Familienbetrieb geführt. Seit 2015 wird der Betrieb nach den Naturland-Richtlinien bewirtschaftet. Die beiden Landwirte Helmut Solf und sein Sohn Götz haben hier ein kleines Paradies für Schweine aufgebaut. Da kann es schon mal vorkommen, dass bei einem Besuch ein Ferkel von links nach rechts mitten über den Weg prescht, wenn die Kleinen noch unter der Litze hindurch flitzen können.
Insgesamt werden auf dem Biohof Solf 400 Hektar (ha) Land bewirtschaftet. Mit 360 ha ist die überwiegende Mehrheit Ackerland, auf dem neben Ackerfutter wie Kleegras oder Luzerne auch Druschfrüchte wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Sonnenblumen und Raps angebaut werden. Die pflanzlichen Erzeugnisse werden entweder im eigenen Betrieb verfüttert oder von der Bio Eichenmühle in Basepohl und der Naturland Vermarktungsgesellschaft verarbeitet. Die 40 ha Grünland werden beweidet oder als Mähweide genutzt, um daraus Winterfutter wie Heu oder Grassilage zu pressen.
Das Besondere am Biohof Solf ist die Sauenhaltung im Freiland. Das 40 Hektar große Areal ist dabei wie ein Kuchen in Tortenstücke aufgeteilt, sodass die Sauen jährlich mit ihren kuscheligen Schutzhütten umziehen und ein frisch regeneriertes Stück Weide beziehen können. Die Sauen leben in Gruppen von jeweils 15 bis 20 Tieren und werden nur zum Abferkeln separiert, um eine bedarfsgerechte Fütterung zu garantieren und den frisch gebackenen Müttern ein wenig Eingewöhnungszeit mit ihren Ferkeln zu gönnen. Über Sommer fressen die Tiere am liebsten den frischen Weideaufwuchs, ergänzt durch ein eiweißreiches Pelletfutter und Grassilage.
Die Nachzucht der Familie Solf ist eine Kreuzung aus Duroc, deutscher Landrasse und deutschem Edelschwein. Diese Rassen kombinieren wichtige Eigenschaften wie Mütterlichkeit, Fruchtbarkeit und Robustheit mit einer hohen Fleischqualität. Nachdem die Ferkel mit 6 Wochen von den Sauen abgesetzt wurden, ziehen sie in Ferkelgruppen aus ca. 40 Tieren um. Hier bleiben die Absetzer für ungefähr 5 Wochen, bis sie ihr Gewicht auf ca. 30 Kilo verdreifacht haben.
Danach ziehen die sogenannten Läufer in die Masthalle um. Hier leben sie in Gruppen von 70 Schweinen in Großboxen mit abgetrenntem Liege- und Fressbereich, sodass die reinlichen Tiere ihren Toilettengang getrennt hiervon erledigen können. Natürlich gibt es auch einen großzügig gestalteten Außenbereich mit reichlich Spielmaterial aus Salzlecksteinen, aufgehängten Stöckern und weiterem Spielzeug. Das Einstreumaterial aus Stroh und Raufutter in Form von Heu oder Silage regt die neugierigen Tiere zum Wühlen, Schnüffeln und Spielen an.