Die Bio Haxe vom Sattelschwein ist ein aromatischer Braten am Knochen, der je nach Region ganz unterschiedlich zubereitet wird. Während die Haxe in Norddeutschland zum Eisbein verarbeitet wird, wandert die Schweinshaxe in Süddeutschland in den Ofen und wird nach dem Kochen dort zur knusprigen Grillhaxe veredelt. Das Eisbein wird gern zu Erbsenpüree und Sauerkraut serviert, das aus dem Sud vom Eisbein gekocht wurde. Zur Grillhaxe passen deftige Soßen und Bayrisch Kraut.
Die Bio Haxe vom Sattelschwein wird aus den Vorder- oder Hinterläufen der Tiere zwischen Fuß- und Ellenbogen- bzw. Kniegelenk gelöst. Bio Schweinshaxen, die aus dem Vorderlauf vom Schwein stammen, sind dabei etwas kleiner als die aus den Hinterläufen. Das Besondere ist hier die Herkunft der Tiere. Die Märkischen Sattelschweine, von denen die Bio Haxen stammen, sind eine Kreuzung aus Deutschem Sattelschwein und Wildschwein, was das Bio Fleisch besonders aromatisch macht.
Das Originalrezept für Eisbein wird erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Gaststätte Görlitzer Bahnhof niedergeschrieben. Diese liegt in Berlin macht es somit zu einem echten Hauptstadtgericht. Hierzu wird ein großer Kessel mit Wasser, Suppengemüse, Gewürzen und etwas Zucker aufgesetzt und auf 80°C erhitzt. Die Garzeit beträgt mindestens 2 Stunden, bis das Bio Fleisch butterweich vom Knochen fällt. Für die Weiterverarbeitung zur Grillhaxe wird das gekochte Eisbein im Ofen gegrillt und regelmäßig mit dem Eisbeinsud, der mit Honig vermengt wurde übergossen.