Fleischgerichte, die mit einem gewissen Knochenanteil zubereitet werden, sind in der Regel besonders aromatisch und neigen weniger dazu, trocken zu werden. Denn das Innere des Knochen enthält zum einen Knochenmark und Fett, was dem Kotelett einen extra Kick in Sachen Aroma verleiht. Zum anderen kann sich durch das Knochenstück die Hitze langsamer und gleichmäßiger im Fleisch verteilen, sodass es weniger schnell austrocknet. Dieser Trick kommt auch beim saftigen Bio Kotelett vom Märkischen Sattelschwein zum Tragen. Dessen Fleisch ist aufgrund der wilden Kreuzung aus Sattel- und Wildschwein besonders aromatisch. Das Kotelett vor dem Braten leicht salzen und dann inklusive des Knochens mit etwas Pflanzenöl in die erhitzte Pfanne geben. Nun von beiden Seiten für zwei bis vier Minuten anbraten und dann einmal wenden. So trocknet das Bio Kotelett nicht aus. Auch auf dem Grill sollte Sattelschweinkotelett nur einmal gewendet werden. Danach mit etwas Pfeffer würzen und mit einer Flocke Butter bei indirekter Hitze für wenige Minuten nachgaren.
Das Wort Kotelett hat sich aus dem Französischen Wort côtelette entwickelt und bedeutet so viel wie „Rippchen“. Was sich wiederum von côte herleitet, was Rippe heißt. Und schon ist herzuleiten, woher die Bio Koteletts vom Sattelschwein kommen. Nämlich aus dem Kotelettstrang mit Wirbelknochen, der sich zwischen Hals und Hüfte im Rücken des Tieres befindet. Das hier ansässige Fleisch zeichnet sich durch sein mageres Muskelfleisch und die hervorragende Qualität zum Kurzbraten aus.
Das Bio Kotelett vom Sattelschwein schmeckt besonders gut im Sommer zu allerlei Salaten sowie Pellkartoffeln und Gemüse. Geeignet ist dabei im Grunde jedes Gemüse, da die Schweinekotelett geschmacklich sehr vielseitig kombiniert werden können. Zum Beispiel mit Rahmkohlrabi in einer frischen Petersiliensoße. Im Winter passt saisonales Wurzelgemüse wie Pastinake, Möhre und Sellerie hervorragend.