Beim Bio Tafelspitz vom Weiderind handelt es sich nicht nur um ein zartes Stück Bio Rindfleisch, sondern gleichzeitig um ein Gericht, das seinen Ursprung in Österreich, genauer gesagt in Wien hat. Dazu wird das zum Schmoren bestens geeignete Fleisch in einem Sud aus Suppengrün und Gewürzen gegart. Die Flüssigkeit sollte das Rindfleisch dabei knapp bedecken. Damit der Bio Tafelspitz schön zart wird und saftig bleibt, unbedingt in bereits kochendes Wasser geben, nicht in kaltes. So kann wirksam verhindert werden, dass wertvoller Fleischsaft austritt. Die Brühe mit dem Fleisch nur einmal kurz aufkochen und danach auf kleiner Flamme knapp unter dem Siedepunkt zu Ende garen. Klassisch wird der Bio Tafelspitz vom Weiderind zu einer sahnigen Meerrettichsoße und Salzkartoffeln gegessen. Hierzu eine Mehlschwitze anrühren, mit passierter Tafelspitzbrühe ablöschen und mit geriebenem Meerrettich und Sahne versehen. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken sowie einen Spritzer Zitronensaft für den frischen Geschmack hinzugeben.
Der Bio Tafelspitz vom Weiderind stammt aus dem hinteren Teil der Rinderhüfte und ist leicht an seiner charakteristischen Dreiecksform zu erkennen. Es ist vergleichsweise mager, weshalb gern eine leichte Fettauflage an dem edlen Stück Rindfleisch belassen wird, da Fett bekanntlich ein guter Geschmacksträger ist. Da die Anordnung der Fleischfasern muschelförmig, also wie bei einer Muschel um einen Fixpunkt herum angeordnet ist, sollte das Bio Tafelspitz nach dem Garen quer zur Faser in Scheiben aufgeschnitten werden.
Alternative Rezepte mit Bio Tafelspitz vom Weiderind sind zum Beispiel das Brasilianische Picanha, bei dem der Bio Tafelspitz nicht gekocht, sondern auf dem Grill zubereitet wird. Oder die Zubereitung als edle Variante vom Siedfleisch, in einer klaren Rindsuppe mit reichlich gesunder Gemüseeinlage.